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Betriebsbesuch 360 materials Foto

Auf dem Betriebsgelände in Trebur (von links): Erster Kreisbeigeordneter Adil Oyan, Geschäftsführer Marius Horbank, Anna Ruthmann (Wirtschaftsförderung Kreis Groß-Gerau) und Bennu Öztürk (Auszubildende Kreis Groß-Gerau). ​​​​​​​Foto: Kreisverwaltung

Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Betriebsbesuch bei 360 materials in Trebur

KREIS GROSS-GERAU – Gemeinsam mit Treburs Bürgermeister Jochen Engel und in Begleitung der Wirtschaftsförderung des Kreises Groß-Gerau hat der Erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan das Betriebsgelände und den Baustoffhandel der 360 materials, ehemals König GmbH, in Trebur besucht. Geschäftsführer Marius Horbank führte die Besucher herum und berichtete von den Entwicklungen, die sich seit 2021, der Übernahme der König GmbH - welche seit 1993 am Standort ansässig war - ergeben haben.

Neben dem Baustoffhandel konzentriert sich das Unternehmen seit einigen Jahren auf die Rundum-Betreuung von Bauprojekten in der Region Rhein-Main wie auch im internationalen Kontext. Ein wachsendes Segment der vergangenen Jahre stellt unter anderem der Rechenzentren-Ausbau dar. Neben der ganzheitlichen Projektbetreuung, von Vergabe bis Entsorgung, konzentriert sich das wachsende Unternehmen auf die maximale Nutzung des Stoffstroms und die Wiederverwendung von Ersatzbaustoffen. Ziel ist es Ressourcen zu schonen, Stoffkreisläufe zu schließen und gleichzeitig eine verlässliche Materialversorgung für die Bauwirtschaft sicherzustellen.

Entsprechend des Namen 360 materials steht das Unternehmen für eine Rundum-Betreuung von Bauprojekten. Durch die Kombination aus Baustoffhandel, eigenem LKW-Fuhrpark und einer modernen Recyclinganlage am Standort Rüsselsheim ist die Unternehmensgruppe optimal aufgestellt, um sämtliche Prozesse von der Materialbeschaffung bis zur Wiederverwertung effizient und nachhaltig abzuwickeln, erfuhren die Gäste.

Das Unternehmen bietet viele innovative Ideen. So können sich Kunden zu jeder Tageszeit an einer Betontankstelle auf dem Betriebsgelände des Baustoffhandels bedienen und die gewünschte Menge ganz individuell anrühren lassen. Da die Tankstelle ohne Personal auskommt, kann sich das Team auf andere Aufgaben konzentrieren. Das ist deshalb von Bedeutung, da Horbank, wie so viele Unternehmer, den Arbeitskräftemangel spürbar wahrnimmt. Dass sich das Unternehmen dennoch auf Wachstumskurs befindet und hierfür das benötigte Personal findet, erklärt Marius Horbank zum einen mit der zielgerichteten Ausbildungsstrategie und zum anderen mit dem bestehenden jungen Team, das attraktiv für neue Kolleg*innen wirkt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan zeigte sich über die positive Entwicklung erfreut und lobte das Engagement des Unternehmens: „Im Rahmen zunehmend knapperer Ressourcen stellt das Geschäftsmodell von 360 materials ein erfolgversprechendes und zukunftsweisendes Konzept dar. Das Unternehmen zeigt eindrucksvoll, wie moderne Bauwirtschaft und Kreislaufwirtschaft Hand in Hand gehen können und setzt dabei auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.“