Unter dem Stichwort „Dienstleistungen 4.0“ hält die Digitalisierung Einzug in das Dienstleistungsgewerbe. Neben der Dienstleistung an sich, erfasst der digitale Wandel auch sämtliche Unternehmensbereiche wie Marketing, IT Organisation und Kommunikation eines Dienstleistungsanbieters. Die stetige Revision interner Prozesse und die Anpassung der Geschäftsmodelle an die neusten Entwicklungen sind inzwischen erforderlich geworden. Der Einfluss von Online-Plattformen spielt in der Dienstleistungsbranche eine große Rolle. Der Wettbewerb wird durch Online-Angebote und Vergleichsportale transparenter und der Konkurrenzdruck nimmt zu. Die Sichtbarkeit von Anbietern in der Onlinewelt ist daher von enormer Bedeutung. Die Unternehmenswebseite gilt als Visitenkarte von Dienstleistungsanbietern. Auch die Nutzung von Kanälen der Sozialen Medien zur Kundenkommunikation wird im Zeitalter des digitalen Wandels immer wichtiger.
Mit der zunehmenden Digitalisierung steht der Kunde mit seinen Bedürfnissen auch in der Dienstleistungsbranche immer mehr im Fokus. Durch Big-Data Analysen können Trends erfasst und neue Dienstleistungsangebote für die vielfältigen Bedarfe und Ansprüche der Kunden entwickelt werden. Um den Dienstleistungssektor mit seinen vielen Facetten weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, sollen klassische Dienstleistungen künftig noch stärker an die neusten Entwicklungen angepasst und in die digitale Wertschöpfungskette integriert werden. Dabei gilt es auch, die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hinsichtlich digitaler Neuerungen im Auge zu behalten.