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Betriebsbesuch Nirwana Matratzenmanufaktur Foto

Einblicke in ein traditionelles Handwerk: Landrat Thomas Will (links) bei Benjamin Gipper in der Nirwana Matratzenmanufaktur in Groß-Gerau. Bild: Kreisverwaltung

Bettpolster in Handarbeit

Landrat Thomas Will besucht Nirwana Matratzenmanufaktur in Groß-Gerau

KREIS GROSS-GERAU – Sein jüngster Betriebsbesuch führte Landrat Thomas Will in die Nirwana Matratzenmanufaktur nach Groß-Gerau. Dort wurde er von Geschäftsführer Benjamin Gipper empfangen, der das Familienunternehmen seit 2017 in vierter Generation leitet. Ursprünglich in Wuppertal 1908 gegründet, ist Nirwana seit 1943 in Groß-Gerau ansässig. Seitdem wurde der Betrieb stetig vergrößert und modernisiert.

Nirwana ist spezialisiert auf die Herstellung von individuellen Matratzen für den Fachhandel. Dabei ist von den gängigen Materialien alles möglich: Federkern, Taschenfederkern, Schaumstoff, Latex und Kombinationen aus diesen Materialien. Ganz wichtig ist Benjamin Gipper die professionelle Beratung und Individualität, die jeder Kunde erwarten kann. Alles wird in Handarbeit gefertigt, es entstehen so hochwertige, langlebige Unikate. „Die Basis eines guten Produktes sind hochwertige Materialien, handwerkliche Sorgfalt und die Liebe zum Detail. Darum arbeiten wir ausschließlich mit ausgewählten und zertifizierten Lieferanten. Mit bevorzugten Partnern aus der Region können wir somit beste Qualität garantieren“, so Gipper.

Die hauseigene Polsterei fertigt Sitzpolster für Garten und Balkon, genauso wie Sofakissen oder maßgefertigte Polsterauflagen für den Innenbereich oder maßgeschneiderte Bezüge. Auch die Aufarbeitung von gebrauchten Möbelstücken ist hier möglich. Die rund 20 Beschäftigten in Näherei, Polsterei, Vertrieb und Versand, darunter auch ein Auszubildender zum Industriekaufmann, produzieren und vermarkten pro Jahr zwischen 5000 und 6000 Matratzen, nicht nur für herkömmliche Betten, sondern auch für Wohnwagen und Boote. Da die Produktion nach Auftrag auf Kundenwunsch anläuft, ist keine längere Lagerung notwendig. Das Produktionsziel ist daher auch mit zwei Wochen nach Auftragseingang entsprechend kurz. Landrat Thomas Will zeigte sich während des Rundgangs durch den Betrieb beeindruckt: „Ich freue mich, dass hier in Groß-Gerau eine kleine aber feine Manufaktur mit Individualität, traditionellem Handwerk und Qualität sich gegen die Konkurrenz der industriell gefertigten Matratzen behaupten kann!“