Der Kreistag des Kreises Groß‐Gerau hat im Frühjahr 2014 den Zeit‐ und Maßnahmenkatalog Energie / Strom für die Jahre 2014 und 2015 (KT‐Beschluss XVII/296 vom 24.03.2014) beschlossen.
Aufbauend auf diesen Maßnahmenkatalog und den dort formulierten fünf Handlungssträngen für die operative Ebene, wurde aus fachlicher Sicht ein weitergehendes Arbeitspapier formuliert, das den Rahmen für eine strategische Ausrichtung des Fachdienstes Energie nun grundsätzlich formuliert.
Die Strategischen Handlungsschwerpunkte stehen nachfolgend zum Download zur Verfügung:
Im Monitoring-Bericht über den Gesamtkreis Groß-Gerau werden die Verbrauchswerte für Strom der Jahre 2007-2015 und für die Wärmeversorgung der Jahre 2010-2015 dargestellt.
Die Ergebnisse des Berichtes im Überblick:
Stromeinsparung:
Kreisweit (Haushalte, Industrie und Gewerbe) beträgt die Stromeinsparung 9,6%.
Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien:
Die Erzeugung aus Erneuerbaren Energien betrug im Jahr 2015 rund 77.078 MWh. Von 2007 bis 2015 wurden insgesamt 58.179 MWh mehr Strom aus erneuerbaren Energien eingespeist. Das entspricht einer Steigerung von 308%.
Gesamtwärmeeinsparung:
Seit dem Jahr 2010 beträgt die Einsparung im Bereich Wärme insgesamt 15,8% kreisweit, anteilig davon:
Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien:
Im Gesamtkreis Groß-Gerau wird erneuerbare Wärme durch Festbrennstoffe, Solarthermieanlagen sowie durch Wärmepumpen bereitgestellt:
2. Monitoring-Bericht Gesamtkreis
1. Monitoring-Bericht Gesamtkreis
Der Energie-Monitoring-Bericht legt seinen Schwerpunkt auf die Dokumentation der Verbrauchswerte und Maßnahmen (Sanierung, PV-Anlagen, Erneuerung von Heizungsanlagen etc.) der kreiseigenen Liegenschaften.
7. Monitoring-Bericht (2007-2017)
6. Monitoring-Bericht (2007-2016)
5. Monitoring-Bericht (2007-2015)
4. Monitoring-Bericht (2007-2014)
3. Monitoring-Bericht (2007-2013)
2. Monitoring-Bericht (2007-2012)
1. Monitoring-Bericht (2007-2011)
Für die einzelnen Städte und Gemeinden des Kreises Groß-Gerau hat der Fachbereich Wirtschaft und Energie "Energiesteckbriefe" erstellt. Die Dokumente zeigen Daten zur Kommune, wie beispielsweise den Energieverbrauch im Bereich Wärme und Strom sowie die Erzeugung Erneuerbarer Energien für das Jahr 2015.
Die Steckbriefe stehen nachfolgend zum Download zur Verfügung:
Die Klimaschutzziele des Landes Hessen sehen unter anderem vor, dass bis zum Jahr 2050 der Endenergieverbrauch im Bereich Strom und Wärme möglichst zu 100% aus erneuerbaren Energien gedeckt werden soll. Für den Wärmebereich bedeutet das, dass der Wärmebedarf und der Primärenergieeinsatz deutlich gesenkt werden müssen.
Zur Senkung des Primärenergieeinsatzes wird auch im Kreis Groß-Gerau ein Fokus auf Wärmenetze gelegt.
Dem Kreis Groß-Gerau liegt mit dem Klimaschutzteilkonzept „Integrierte Wärmenutzung“ eine Grundstudie vor, die auch das Thema Wärmenetze behandelt. Diese Studie liefert durch die „Wärmekarten“ einen ersten Einstieg in das Thema.
In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Infrastruktur und Umwelt aus Darmstadt, dem Land Hessen, den Städten Gernsheim und Ginsheim-Gustavsburg und der Gemeinde Büttelborn sowie der HSE sollen Wärmepotenziale in den Kommunen genauer untersucht werden. Ziel des Projektes ist die Übertragbarkeit auf weitere Kommunen des Kreises und der Region bzw. des Landes Hessen. Das Projekt wird zu 50% vom Land Hessen gefördert.
Die Studie "Möglichkeiten einer innovativen, netzgebundenen Wärmeversorgung in kleinen und mittleren Kommunen" zeigt Möglichkeiten und Perspektiven von Wärmenetzen exemplarisch auf und stellt einen Leitfaden für Kommunen im Anhang bereit.
Hier finden Sie eine Übersicht der eigens erstellten Monitoring-Berichte sowie der beauftragen Studien und Konzepte.
Der Bericht stellt die aktuelle Nutzung der oberflächennahen Geothermie und der Solarthermie im Kreis Groß-Gerau dar. Weiterhin gibt die Studie einen Überblick über die Voraussetzungen zur Nutzung von Erdwärme und Solarthermie.
Mit dem Klimaschutzteilkonzept sollen Einsparpotenziale in allen klimarelevanten Bereichen, wie den kommunalen Liegenschaften, den privaten Haushalte, den Gebäuden im Gewerbe, dem Handel, dem Dienstleistungs- sowie Industriesektor, aufgedeckt werden. Sowie ein Handlungskonzept zur Reduzierung der CO2e-Emissionen und Optimierung der Wärmeversorgungsstrukturen entwickelt werden.
Die Studie sowie die Anhänge finden Sie nachfolgend zum download:
Anhang 1 (I Gebäudetypologie, II Gebäudesteckbriefe, III Bilanzen der Kommunen 2010)
Anhang 2 (IV Wärmekarten)
Anhang 3 (IV Wärmekarten)
Anhang 4 (IV Wärmekarten)
Anhang 5 (V Maßnahmenkatalog, VI Protokolle Projektgruppentreffen, VII Pressespiegel 2011 und 2012, VIII Emissionskennwerte, IX spezifischer Jahresheizenergieverbrauch kommunale Gebäude, X Einsparpotenziale kommunale Gebäude, XI Protokolle Workshops)
Die Potenzialstudie ist eine Analyse der Ist-Situation (2007) der Erneuerbaren Energien im Kreis Groß-Gerau und der maximal ausschöpfbaren Potenziale zu deren Nutzung.
Sie beschreibt einen realistischen Einsatz regenerativer Energiequellen in der Region. Die Möglichkeiten für den Einsatz von Photovoltaik, Windenergieanlagen, Biomasse, Wasserkraft und Tiefengeothermie werden untersucht und die Potenziale ermittelt.
Die Studie zum download finden Sie hier.
Markus Huber
06152 989-249
m.huber@kreisgg.de