
Der Tod gehört zum Leben: Sterben – Tod – Trauern
Gebühren: 36 EUR
Raum: Forsthaus; Seminarraum 001
Doz.: Sassin Damian
I Trauerkultur in Deutschland und anderswo
Dies ist das erste von mehreren Abendgesprächen zum Oberthema „Der Tod gehört zum Leben“. Wir werden zu Beginn den Rahmen abstecken und Wünsche, Erwartungen und Befürchtungen der Teilnehmenden besprechen, ehe wir in die thematische Arbeit einsteigen.
Zum Einstieg geht es um ein eher unverfängliches Teilthema, nämlich um die Trauerkultur bei uns in Deutschland und anderswo. Unsere Trauerkultur kennen wir aus Situationen, in denen jemand verstorben ist, der uns bekannt war oder gar nahestand. Wie eine Beerdigung ablaufen kann, wie man sich im Zusammenhang einer solchen Situation verhalten kann, wissen wir. Und doch gibt es dabei zu manchen Dingen Fragen und Diskussionen, ob das denn so sein müsse. Dieses Thema wird uns vermutlich nicht so emotional berühren, wie die Themen der anderen Abende das möglicherweise tun werden.
II Der Tod, ein großes Tabu
Es ist allgemein bekannt, dass in unserer Gesellschaft der Tod als Thema weitgehend ausgeklammert wird. Wir Menschen reden nicht darüber, obwohl wir wissen, dass der Tod immer da ist, dass er jeden von uns zu jeder Zeit treffen kann. Wir werden darüber nachdenken, warum das so ist und wie wir damit umgehen könnten.
III Wann ist ein guter Zeitpunkt zu sterben?
Oft wird gesagt, dass der Tod nie zur rechten Zeit kommt. Wenn es so oft gesagt wird, ist wohl etwas daran. Wir bedenken diese Frage miteinander. Und dann schauen wir darauf, wie Menschen Dinge für den Fall ihres eigenen Todes vorbereiten und regeln können.
In diesem Zusammenhang schauen wir dann gesondert auch auf die Situationen, in denen Alle finden, dass ein lieber Mensch viel zu jung, viel zu früh gestorben ist. Das wird relativ oft so gesagt, und manchmal entspricht das tatsächlich dem Gefühl aller Betroffenen. Was steckt dahinter, wenn wir so reden?
IV Wie kann ich mich auf den Tod eines lieben Menschen vorbereiten?
Viele Menschen erleben, wie Ihre Eltern oder andere Menschen aus ihrem Umfeld älter und schwächer werden, und sehen den Tod solcher Menschen, die ihnen wichtig sind, kommen. Wir kann man in so einer Lage reagieren, was kann man tun, um nicht eines Tages vom Offensichtlichen völlig überrascht zu werden? Wie kann ich gut mit der/dem Sterbenden umgehen? Wie ist das mit Festhalten und Loslassen? Wie kann ich nach dem Tod eines lieben Menschen weiterleben?
Es gibt einen Folgekurs mit eher philosophischem Ansatz: 51GG10312 ab 12.05.2025
In beiden Kursen werden Wissen, Erfahrung und Impulse durch die Kursleitung eingebracht und genügend Raum für eigene Fragen und Gedanken gegeben.